Leerstand in der Innenstadt: Ursachen, Maßnahmen & Erfolgsmodelle

04.09.2024
Wirtschaft

LEERSTAND Österreich Sujetfoto
Unsplash/Wilhelm Gunkel

Leerstände in Städten sind ein zentrales Thema, das sowohl wirtschaftliche als auch gesellschaftliche Auswirkungen hat. Die Situation ist für viele Händler angespannt. In dieser Pillar Page, einer umfassenden Infosammlung, beleuchten wir den Status Quo von österreichischem Leerstand in der Innenstadt und analysieren mögliche Maßnahmen, die aus dieser Entwicklung herausführen können. Hierfür präsentieren wir am Ende des Beitrags nationale und internationale, innovative Lösungsansätze.

Darüber hinaus bieten wir einen Ausblick auf zukünftige Strategien und geben praktische Leitfäden, wie Stadtmanager aktiv gegen Leerstände vorgehen können. Ziel ist es, einen umfassenden Überblick über die aktuellen Trends und bewährte Maßnahmen zu bieten, um die Attraktivität der Innenstädte nachhaltig zu sichern.

1. Leerstand in der Innenstadt: Status Quo

Die gute Nachricht voran: Die Leerstandsquote in Österreichs Innenstädten ist trotz anhaltender wirtschaftlicher Herausforderungen zurückgegangen. Laut einer aktuellen Retail Studie liegt die Leerstandsquote in 24 österreichischen Innenstadtbereichen aktuell bei 4,9%, was eine leichte Verbesserung gegenüber dem Vorjahr (5,3%) darstellt. Bemerkenswert ist der Rückgang in den A-Lagen auf 4,2%, was zeigt, dass sich die Toplagen besser entwickeln als die durchschnittlichen Innenstadtbereiche.

Trotz dieser positiven Entwicklung bleibt die Situation für viele Händler schwierig. In einigen Städten, wie Steyr (11,6%) und Wiener Neustadt (10,1%), sind die Leerstandsquoten weiterhin hoch. Die Stadt Wien konnte in einigen ihrer Einkaufsstraßen, wie der Favoritenstraße, niedrigere Leerstandsquoten wie im Vorjahr verzeichnen, während touristische Zentren wie Salzburg und Wien unter den Nachwirkungen der Pandemie weiterhin leiden.

Flächen werden anders genutzt

Beobachtbar ist der zunehmende Trend zur Umnutzung leerstehender Geschäftsflächen. Ehemalige Verkaufsräume werden zunehmend in Büros, soziale Einrichtungen oder Arztpraxen umgewandelt, was die Gesamtverkaufsfläche in den Innenstädten. In einigen Städten hat dies zu einer Reduktion der Leerstandsquote beigetragen. Die Lage für Händler wird jedoch immer herausfordernder.

Die hohe Fluktuationsrate in vielen Städten sowie die pessimistischen Zukunftsaussichten vieler Händler, von denen 35% für 2024 Verluste erwarten, zeigen, dass der wirtschaftliche Druck auf den Einzelhandel weiter zunimmt, was besonders kleine und mittelständische Unternehmen betrifft.

Kurz: die Lage bleibt angespannt und es bedarf weiterhin gezielter Maßnahmen, um den Leerstand in den Innenstädten nachhaltig zu reduzieren und gleichzeitig die Attraktivität der Stadtzentren zu erhalten.

Ausblick 2025

Auch im kommenden Jahr (2025) sei laut Handelsverband ein Schrumpfen der Shopflächen in den österreichischen Städten zu erwarten. Was jetzt angesagt sei: eine Verkaufsflächenreduktion. Hotels, Büros oder Wohnungen könnten Shopflächen ersetzen. Retail-Einzelkämpfer müssen eventuell das Feld räumen. Was sich dadurch sicherlich ändern werde, sei das Straßenbild in Städten. Junge Händler bevorzugen digitale Geschäftsmodelle wie Dropshipping, heißt es vom Handelsverband.

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Auch 2025 ist ein Schrumpfen der Shopflächen in den österreichischen Städten zu erwarten (c) Pexels/Hikaique

2. Ursachen des Leerstands in Österreich

Leerstand ist in vielen Städten Österreichs ein wachsendes Problem, das die Attraktivität und Wirtschaftskraft von Innenstädten und der gesamten Stadt erheblich beeinträchtigen kann. Die Ursachen für diese Entwicklung sind vielfältig und lassen sich in drei Hauptbereiche gliedern:

  • den Strukturwandel im Einzelhandel bzw. die Auswirkungen des E-Commerce
  • wirtschaftliche, demografische und gesellschaftliche Veränderungen
  • die Folgen der COVID-19-Pandemie auf den Einzelhandel und die Stadtzentren

Strukturwandel im Einzelhandel

In den letzten Jahrzehnten hat der Einzelhandel in Österreich einen tiefgreifenden Strukturwandel erlebt – und das auf mehreren Ebenen.

Auswirkungen des E-Commerce

Einer der wichtigsten Faktoren dabei ist der Aufstieg des E-Commerce. Der Trend zum Online-Handel hat in den letzten Jahren stark an Bedeutung gewonnen und stellt mittlerweile eine ernsthafte Konkurrenz für den stationären Handel dar. Laut dem Handelsverband Österreich hat sich der Umsatz im E-Commerce in Österreich seit 2010 mehr als verdoppelt, was zu einer Verschiebung der Konsumgewohnheiten geführt hat. Immer mehr Konsumenten bevorzugen die Bequemlichkeit des Online-Shoppings, was den stationären Handel unter Druck setzt.

Der E-Commerce bietet nicht nur eine größere Produktauswahl und oft günstigere Preise, sondern auch den Komfort der Lieferung nach Hause. Diese Vorteile haben dazu geführt, dass besonders in kleineren und mittleren Städten immer mehr Geschäfte schließen mussten, da sie mit den großen Online-Händlern nicht mehr konkurrieren konnten. Die Folge ist ein Anstieg des Leerstands in den Innenstädten, da viele Einzelhändler ihre Geschäfte aufgeben und keine neuen Mieter gefunden werden.

Einkaufszentren am Stadtrand

Ein weiterer Aspekt des Strukturwandels ist die Verlagerung von Einkaufszentren an die Stadtränder. Diese bieten meist kostenlose Parkmöglichkeiten und eine Vielzahl an Geschäften unter einem Dach, was sie für Konsumenten attraktiver macht als Innenstädte, die oft mit Parkproblemen und einer begrenzten Auswahl an Geschäften zu kämpfen haben. Diese Entwicklung trägt ebenfalls dazu bei, dass die Innenstädte an Attraktivität verlieren und der Leerstand zunimmt.

Wirtschaftlicher, demographischer & gesellschaftlicher Wandel

Neben dem Strukturwandel im Einzelhandel spielen auch wirtschaftliche, demografische und gesellschaftliche Veränderungen eine wesentliche Rolle für den Anstieg des Leerstands in Österreich.

Faktor Deindustrialisierung

Eine der zentralen wirtschaftlichen Veränderungen ist die Deindustrialisierung, die viele Städte in Österreich betroffen hat. In den letzten Jahrzehnten wurden viele Produktionsstätten geschlossen oder ins Ausland verlagert, was zu einem Rückgang der Arbeitsplätze und damit auch der Kaufkraft in den betroffenen Regionen geführt hat. Diese wirtschaftliche Schwächung spiegelt sich in den Innenstädten wider, wo viele Geschäftslokale nicht mehr rentabel betrieben werden können und leer stehen.

Faktor Überalterung

Demografische Veränderungen wie die Alterung der Bevölkerung und die Abwanderung junger Menschen in größere Städte oder ins Ausland verstärken das Problem des Leerstands zusätzlich. In vielen ländlichen Regionen Österreichs führt der Wegzug der jungen Bevölkerung zu einer Überalterung, was wiederum die Nachfrage nach bestimmten Waren und Dienstleistungen verringert. Dies betrifft insbesondere den Einzelhandel, der sich an eine immer kleiner werdende Kundschaft anpassen muss, was häufig zu Geschäftsschließungen führt.

Faktor Urbanisierung

Auch die zunehmende Urbanisierung trägt zur Verödung ländlicher Regionen bei. Während große Städte wie Wien, Graz oder Linz weiterhin wachsen und wirtschaftlich prosperieren, kämpfen viele kleinere Städte und ländliche Gebiete mit einem Rückgang der Bevölkerung und einer schwachen wirtschaftlichen Basis. Diese Entwicklung führt dazu, dass immer mehr Geschäftsflächen in diesen Regionen ungenutzt bleiben und der Leerstand weiter zunimmt.

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Demografische Veränderungen wie die Alterung der Bevölkerung und die Abwanderung junger Menschen in größere Städte oder ins Ausland verstärken das Problem des Leerstands (c) freestocks on Unsplash

Folgewirkungen der Covid-19-Pandemie

Die COVID-19-Pandemie hat die bestehenden Herausforderungen im Einzelhandel und in den Stadtzentren weiter verschärft. Die Lockdowns und die damit verbundenen Einschränkungen haben zu einem drastischen Rückgang der Besucherzahlen in den Innenstädten geführt.

Besonders hart getroffen wurde der stationäre Handel in den Bereichen Mode, Gastronomie und Dienstleistungen, die auf den persönlichen Kundenkontakt angewiesen sind. Viele dieser Betriebe mussten während der Lockdowns schließen und konnten trotz staatlicher Unterstützungsmaßnahmen nicht wieder öffnen, was zu einem Anstieg des Leerstands geführt hat.

Veränderte Konsumgewohnheiten

Darüber hinaus hat die Pandemie den Trend zum Online-Shopping weiter beschleunigt. Viele Konsument:innen, die zuvor noch nicht online einkauften, entdeckten während der Lockdowns die Vorteile des E-Commerce, was zu einem nachhaltigen Wandel der Konsumgewohnheiten führte. Dieser Trend stellt eine zusätzliche Belastung für den stationären Handel dar, der ohnehin schon mit den Herausforderungen des digitalen Wandels zu kämpfen hat.

Unsicherer Immo-Markt

Ein weiterer Faktor, der während der Pandemie an Bedeutung gewonnen hat, ist die Unsicherheit auf dem Immobilienmarkt. Viele Investor:innen und Vermieter:innen sind zögerlich, Gewerbeimmobilien zu vermieten, da die wirtschaftlichen Aussichten für viele Einzelhändler:innen unsicher sind. Dies führt dazu, dass viele Geschäftsflächen länger leer stehen, was den Leerstand in den Innenstädten weiter verschärft.

Um diesen Herausforderungen zu begegnen, sind innovative Lösungen und eine enge Zusammenarbeit zwischen öffentlichen und privaten Akteur:innen notwendig. Maßnahmen wie die Förderung lokaler Geschäftsmodelle, die Anpassung der Innenstädte an die neuen Bedürfnisse der Bevölkerung und die Entwicklung neuer Nutzungskonzepte für leerstehende Flächen könnten dazu beitragen, den Leerstand zu reduzieren und die Innenstädte wiederzubeleben.

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Maßnahmen wie die Förderung lokaler Geschäftsmodelle, die Berücksichtigung neuer Bedürfnisse der Bevölkerung und die Entwicklung neuer Nutzungskonzepte für leerstehende Flächen könnte helfen, die Innenstädte wiederzubeleben (c) Unsplash/Tobias Schafer

3. Herausforderungen für Stadtmanager:innen

Eine der größten Herausforderungen, vor denen Stadtmanager:innen in Österreich stehen, ist der chronische Mangel an finanziellen Mitteln. Kommunale Budgets sind oft begrenzt, was die Spielräume für Investitionen in die Revitalisierung von leerstehenden Gebäuden und Vierteln erheblich einschränkt. Daher müssen Stadtmanager:innen kosteneffiziente Lösungen entwickeln, die auch mit knappen Ressourcen umsetzbar sind.

Eine Möglichkeit, diesem Problem zu begegnen, ist die Förderung öffentlich-privater Partnerschaften (dazu unten weiter mehr). Durch die Zusammenarbeit mit privaten Investor:innen, gemeinnützigen Organisationen und der Zivilgesellschaft können Städte zusätzliche finanzielle Mittel mobilisieren. Auch die Nutzung von EU-Fördermitteln, die gezielt für die Belebung von Innenstädten bereitgestellt werden, kann eine sinnvolle Option sein. Zudem könnten steuerliche Anreize für Immobilieneigentümer:innen, die ihre Leerstände revitalisieren, dazu beitragen, das Problem kostengünstig anzugehen.

Wettbewerb zwischen Innenstadt und Stadtrand

Ein wesentlicher Faktor für den Leerstand in österreichischen Innenstädten ist der zunehmende Wettbewerb durch große Shopping-Malls am Stadtrand. Stadtmanager:innen sind aufgerufen, Strategien zu entwickeln, um die Innenstädte konkurrenzfähig zu halten.

Ansätze könnten darin bestehen

LEERSTAND Konzertszene aus dem Publikum, jemand zeigt mit seinen Fingern ein Herz Richtung Bühne
Ein Ansatz zur Innenstadt-Attraktivierung: Förderung von Events und Kulturangeboten, die Menschen in die Stadtzentren ziehen (c) Unsplash/Anthony Delanoix

4. Innovative Lösungen für das Leerstandsproblem

Ein Stadtmarketing, das seine Rolle engagiert ausfüllt, ist zentral bei der Bekämpfung von Leerstand. Es geht nicht nur darum, die Attraktivität einer Stadt nach außen zu kommunizieren, sondern auch darum, innovative Lösungen zu entwickeln, die das Problem des Leerstands langfristig lösen können. Zum Beispiel:

  • Konzepte wie Pop-up-Stores oder Zwischennutzungen, um leerstehende Räume temporär zu beleben und neue Zielgruppen in die Innenstädte zu locken. Solche Modelle bieten Start-ups und kleinen Unternehmen die Möglichkeit, ihre Produkte und Dienstleistungen ohne langfristige Mietverträge zu präsentieren und gleichzeitig die Innenstadt zu beleben.
  • Auch Co-Working-Spaces und Gemeinschaftsbüros in leerstehenden Gebäuden könnten dazu beitragen, neues Leben in verwaiste Stadtteile zu bringen. Durch die Schaffung von kreativen Hubs könnte nicht nur der Leerstand reduziert, sondern auch ein Beitrag zur wirtschaftlichen und sozialen Belebung der Stadt geleistet werden.
  • Ein weiterer wichtiger Aspekt des Stadtmarketings ist die gezielte Ansprache und Einbindung der lokalen Bevölkerung. Kampagnen, die das Bewusstsein für die Bedeutung eines lebendigen Stadtzentrums schärfen und die Bürger:innen zur aktiven Mitgestaltung einladen, können erheblich zur Lösung des Leerstandsproblems beitragen. Hierbei könnte auch die Digitalisierung eine zentrale Rolle spielen, indem sie neue Kommunikationswege eröffnet und innovative Geschäftsmodelle ermöglicht.
  • In Form von EU-Fördermitteln bietet die Europäische Union bietet verschiedene Förderprogramme, um Städte bei der Revitalisierung leerstehender Flächen zu unterstützen. Programme wie URBACTINTERREG und Urban Innovative Actions (UIA) zielen darauf ab, innovative Lösungen zur Wiederbelebung städtischer Räume zu fördern. Städte wie Essen in Deutschland haben erfolgreich von diesen Mitteln profitiert, indem sie Projekte wie die Umgestaltung der Zeche Zollverein finanziert haben, die heute ein UNESCO-Welterbe und kulturelles Zentrum ist.
  • Auch nationale oder lokale Fördermodelle bzw. Finanzierungskooperationen  können zu einem besseren Leerstandsmanagement beitragen. Fördermodelle des Bundes, Landes oder der Stadt bzw. Kooperationen zwischen öffentlichen Institutionen und privaten Investor:innen ermöglichen es, kleinere wie große Entwicklungsprojekte zu finanzieren und umzusetzen. Besonders Kooperationen bieten nicht nur finanzielle Vorteile, sondern auch eine Plattform für Innovation, indem sie die Expertise und Ressourcen beider Sektoren zusammenführen.
  • Daneben sollte auch Crowdfunding und Community-Finanzierung in Einzelfällen in Betracht gezogen werden. Diese Finanzierungsformen bieten innovative Wege, um Projekte zur Wiederbelebung von Leerstand zu erwirken. Plattformen, wie Kickstarter oder GoFundMe ermöglichen es, Gelder für spezifische Projekte zu sammeln, die von der Gemeinschaft unterstützt werden. Ein Beispiel ist das Projekt „Better Block“ in den USA, bei dem durch Crowdfunding temporäre Umgestaltungen von städtischen Gebieten finanziert wurden, um deren Potenzial zu demonstrieren und langfristige Veränderungen anzustoßen.
LEERSTAND und wie man ihn bekämpfen kann, etwa mit Co-Working Spaces, wie auf diesem Foto sichtbar
Co-Working-Spaces und Gemeinschaftsbüros in leerstehenden Gebäuden könnten dazu beitragen, neues Leben in verwaiste Stadtteile zu bringen(c) Unsplash/Shridhar Gupta

Praktische Leitfäden & Checklisten

Um den Leerstand effektiv zu bekämpfen, benötigen Stadtmanager:innen konkrete Werkzeuge und Strategien. Eine systematische Analyse und Bewertung des Leerstands ist der erste Schritt, um geeignete Maßnahmen zu entwickeln.

Checklisten können dabei helfen, die wichtigsten Aspekte zu berücksichtigen, wie die Analyse der lokalen Marktdynamik, die Identifizierung potenzieller Nutzungen und die Bewertung der baulichen Substanz der leerstehenden Gebäude. Ein Beispiel ist die Checkliste zur Aktivierung von Leerstand.

Diese Checkliste bietet konkrete Handlungsschritte für Stadtmanager:innen, um Leerstände systematisch zu erfassen, zu analysieren und in Zusammenarbeit mit Eigentümern und Investoren einer neuen Nutzung zuzuführen.

Effektive Analyse & Bewertung von Leerständen

Die Analyse von Leerstand erfordert eine gründliche Datenerhebung und -auswertung. Bei der Bewertung von Leerstand sollte folgendes berücksichtigt werden:

  1. Räumliche Analyse: Hier werden Leerstandsdaten räumlich analysiert und visualisiert, z. B. durch das Erstellen von Karten, die Leerstandsquoten in verschiedenen Stadtteilen anzeigen. Dies hilft, geografische Muster zu erkennen, wie etwa Konzentrationen von Leerständen in bestimmten Gebieten.
  2. Integration verschiedener Datenquellen: Datensätze wie Immobilienpreise, Bebauungspläne, und demografische Informationen integrieren, was eine umfassende Bewertung der Immobilien und ihres Umfeldes ermöglicht.
  3. Zeitliche Veränderungen: Es macht Sinn, zeitliche Veränderungen von Leerständen zu dokumentieren und zu analysieren. Dies ist besonders nützlich, um Trends zu erkennen und die Wirksamkeit von Maßnahmen gegen Leerstand zu bewerten.
  4. Optimierung von Stadtentwicklungsplänen: Die Visualisierung dieser Daten ermöglicht Gemeinden, recht einfach zu erkennen, welche Gebiete am stärksten von Leerständen betroffen sind und wo neue Investitionen notwendig sind. Dies ermöglicht eine gezielte Stadtplanung und die Entwicklung von Maßnahmen zur Wiederbelebung von leerstehenden Immobilien.

Leerstand sollte also nicht nur kartiert, sondern auch umfassend analysiert werden, um fundierte Entscheidungen in der Stadt- und Immobilienplanung treffen zu können.

Handlungsempfehlungen

  • Leerstand in Innenstädten stellt eine komplexe Herausforderung dar, die innovative und flexible Lösungen erfordert. Erfolgreiche Strategien basieren auf einer fundierten Analyse, der Einbindung der Gemeinschaft und der Nutzung einer breiten Palette von Finanzierungsquellen. Entwickeln Sie eine umfassende Strategie zur Analyse und Bewertung von Leerstand.
  • Lassen Sie sich durch bewährte internationale Fallbeispiele inspirieren und berücksichtigen Sie gleichzeitig lokale Besonderheiten!
  • Binden Sie die Gemeinschaft frühzeitig in den Planungsprozess ein.
  • Setzen Sie auf flexible und innovative Nutzungskonzepte.
Sujetbild Thema Employer Branding, Mitarbeitersuche, Bewerbungsgespräch
Erfolgreiche Strategien zur Leerstandsbekämpfung basieren auf einer fundierten Analyse, der Einbindung der Gemeinschaft und der Nutzung einer breiten Palette von Finanzierungsquellen (c) Pexels/Sora Shimazaki

5. National und international erfolgreiche Leerstands-Nutzungskonzepte

Die Leerstandsthematik betrifft Innenstädte rund um den Erdball. Einige von ihnen haben mit den erwähnten Strategien und Ansätzen bereits wichtige Teilerfolge erzielen können. Hier möchten wir ein paar spannende Best-Practise-Beispiel listen, als Modelle bzw. Inspiration für ähnlich gelagerte Fälle in anderen Städten.

Co-Working & Shared Spaces

  • Tabakfabrik Linz (Österreich)
    Die Tabakfabrik Linz ist ein herausragendes Beispiel für die Umnutzung eines Industriegebäudes in einen kreativen Co-Working- und Innovationsraum. Ursprünglich eine Fabrik zur Zigarettenherstellung, wurde das Gebäude nach seiner Schließung in ein Zentrum für Kreativwirtschaft und Start-ups umgewandelt. Die Tabakfabrik bietet flexible Arbeitsräume, Veranstaltungsräume und ist Heimat für zahlreiche Unternehmen aus den Bereichen Medien, Design und IT, sowie eine der größten öffentlichen Mechatronikwerkstätten Europas, die GRAND GARAGE.
    Erfolgsfaktor: Die Revitalisierung hat zur Belebung des Stadtteils beigetragen und zahlreiche Arbeitsplätze geschaffen. Es ist ein Paradebeispiel für die erfolgreiche Umnutzung von Industriebrachen in einem urbanen Umfeld.
    Webseite: Tabakfabrik Linz
  • Second Home, London (Großbritannien)
    Dieser kreative Co-Working-Space ist in einem ehemaligen Lagerhaus im Osten Londons angesiedelt. Das innovative Design und die offene Raumgestaltung fördern die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Branchen. Die Räumlichkeiten sind mit viel Grün ausgestattet, um eine inspirierende Arbeitsumgebung zu schaffen.
    Erfolgsfaktor: Second Home hat sich zu einem beliebten Ort für Start-ups und Kreative entwickelt und trägt zur Belebung des Viertels bei. Es ist auch bekannt für seine Nachhaltigkeitsinitiativen, wie das Pflanzen von Bäumen und die Förderung umweltfreundlicher Arbeitsweisen.
    Webseite: Second Home
  • Talent Garden, Mailand (Italien)
    Hier handelt es sich um einen der führendern Anbieter von Co-Working-Spaces in Europa. Der Campus in Mailand ist ein Zentrum für digitale Innovation und bietet neben Arbeitsplätzen auch Bildungsprogramme und Veranstaltungen für die Tech-Community. Die Umnutzung leerstehender Büroflächen hat zur Wiederbelebung des Stadtteils beigetragen.
    Erfolgsfaktor: Talent Garden ist nicht nur ein Arbeitsort, sondern ein lebendiges Netzwerk für die digitale Wirtschaft. Es hat maßgeblich dazu beigetragen, Mailand als Tech-Hub in Italien zu etablieren.
    Webseite: Talent Garden
  • The Plant, Chicago (USA)
    Dieser vertikale Bauernhof ist ein nachhaltiges Lebensmittelproduktionszentrum, das in einer ehemaligen Fleischverpackungsfabrik untergebracht ist. Es kombiniert Lebensmittelproduktion, Energieerzeugung und Abfallrecycling in einem geschlossenen Kreislauf.
    Erfolgsfaktor: The Plant dient als Modell für nachhaltige Stadtentwicklung und zeigt, wie Industriegebäude für ökologische und soziale Zwecke umgenutzt werden können.
    Webseite: https://www.archdaily.com/231844/the-plant-an-old-chicago-factory-is-converted-into-a-no-waste-food-factory

Pop-Up-Stores & flexible Mietmodelle

  • Boxpark, London (Großbritannien)
    Boxpark ist ein innovatives Einzelhandels- und Gastronomiekonzept, das in Schiffscontainern in verschiedenen Londoner Stadtteilen untergebracht ist. Die temporären Pop-Up-Stores bieten kleinen Unternehmen und Start-ups die Möglichkeit, ihre Produkte in einem physischen Raum zu präsentieren, ohne langfristige Mietverträge eingehen zu müssen.
    Erfolgsfaktor: Boxpark hat maßgeblich zur Belebung der Viertel beigetragen, in denen es sich befindet, und das Konzept wurde mittlerweile in mehreren Städten repliziert.
    Webseite: Boxpark
  • Pop Brixton, London (Großbritannien)
    Pop Brixton ist ein kreativer Hub in London, der in einem ehemaligen Parkplatz errichtet wurde. Es bietet erschwingliche Mieträume für kleine Unternehmen, soziale Projekte und lokale Künstler. Die Containerstruktur ermöglicht flexible und kostengünstige Nutzungsmöglichkeiten.
    Erfolgsfaktor: Pop Brixton hat das Viertel kulturell bereichert und dient als Modell für ähnliche Projekte in städtischen Randgebieten.
    Webseite: Pop Brixton

Shop-in-Shop-Konzepte & Hybridmodelle

  • Apple in MediaMarkt/Saturn
    Apple hat in vielen MediaMarkt- und Saturn-Filialen eigene Shop-in-Shop-Bereiche eingerichtet. Diese Verkaufsflächen sind speziell auf das Apple-Erlebnis zugeschnitten und bieten Kunden die Möglichkeit, Apple-Produkte in einem dedizierten Bereich auszuprobieren und zu kaufen.
    Erfolgsfaktor: Der Erfolgsfaktor für Apple als Shop-in-Shop Konzept bei Saturn liegt in der Fähigkeit, eine konsistente und markentreue Apple-Erfahrung innerhalb eines größeren Elektronikmarktes zu bieten, die Kunden direkt anspricht und hochwertige Beratung in einem vertrauten Umfeld ermöglicht.
    Webseite: https://www.saturn.de/de/brand/apple
  • TimeOut Market, Lissabon (Portugal)
    Der TimeOut Market in Lissabon ist eine gastronomische Markthalle, die die besten kulinarischen Angebote der Stadt an einem Ort vereint. Das historische Gebäude, in dem sich der Markt befindet, wurde sorgfältig restauriert und in einen lebendigen Treffpunkt für Einheimische und Touristen verwandelt.
    Erfolgsfaktor: Der TimeOut Market hat sich zu einer beliebten Touristenattraktion entwickelt und trägt zur Erhaltung und Belebung des historischen Gebäudes bei.
    Webseite: TimeOut Market Lissabon 

Kulturelle & künstlerische Zwischennutzung

Die Zwischen- oder Umnutzung von Leerständen als Kunst- und Kulturorte hat auch in Österreich bereits eine gewisse Tradition. Spannende weitere globale Beispiele sind:

  • PS1 MoMA, New York (USA)
    PS1 ist ein Zentrum für zeitgenössische Kunst, das in einem ehemaligen Schulgebäude in Queens, New York, untergebracht ist. Es ist bekannt für seine innovativen und experimentellen Ausstellungen, die häufig auf die räumlichen Gegebenheiten des Gebäudes eingehen.
    Erfolgfaktor: PS1 hat sich als wichtiger kultureller Treffpunkt etabliert und trägt zur kulturellen Vitalität von Queens bei.
    Webseite: PS1 MoMA
  • El Matadero, Madrid (Spanien)
    Der ehemalige Schlachthof in Madrid wurde in ein Kulturzentrum umgewandelt. Es beherbergt Theater, Kunstausstellungen, Filmvorführungen und andere kulturelle Veranstaltungen.
    Erfolgsfaktor: El Matadero hat sich als ein lebendiges Zentrum für zeitgenössische Kunst und Kultur in Madrid etabliert und dient als Modell für ähnliche Umnutzungen in anderen Städten.
    Webseite: El Matadero Madrid

Nutzung von Leerstand für soziale und gemeinnützige Projekte

  • E-Werk, Luckenwalde (Deutschland)
    Ursprünglich ein Elektrizitätswerk aus dem Jahr 1913, wurde das E-Werk in Luckenwalde vom Künstler Pablo Wendel in ein innovatives Kunst- und Energiezentrum umgewandelt. Unter der Leitung von „Performance Electrics,“ einem gemeinnützigen Unternehmen, wird das E-Werk heute genutzt, um Kunstprojekte zu verwirklichen, die nachhaltige Energie erzeugen. Das Projekt kombiniert Kunst und erneuerbare Energien, indem es Strom aus Installationen und Skulpturen gewinnt, der dann ins öffentliche Netz eingespeist wird.
    Erfolgsfaktor: Das E-Werk hat sich als ein einzigartiges Zentrum für nachhaltige Kunst etabliert, sondern trägt auch zur lokalen Energiewende bei. Diese Nutzung von leerstehenden Industriegebäuden zeigt, wie Kunst und Nachhaltigkeit Hand in Hand gehen können.
    Webseite: E-Werk Luckenwalde
  • Kulturfabrik, Hainburg (Österreich)
    Die Kulturfabrik Hainburg ist ein Beispiel für die erfolgreiche Umnutzung eines ehemaligen Industriegebäudes in ein kulturelles Zentrum. Die alte Zuckerfabrik wurde in den 1990er Jahren in einen Veranstaltungsort umgewandelt, der heute eine Vielzahl von kulturellen Aktivitäten beherbergt, darunter Theateraufführungen, Konzerte, Ausstellungen und Workshops. Die Kulturfabrik bietet Raum für Kreativität und dient gleichzeitig als Plattform für lokale Künstler und Kulturschaffende.
    Erfolgsfaktor: Durch die Umwandlung in ein kulturelles Zentrum hat die Kulturfabrik Hainburg nicht nur die städtische Kultur bereichert, sondern auch zur Belebung der lokalen Gemeinschaft beigetragen. Das Projekt zeigt, wie ausgediente Industriegebäude in lebendige kulturelle Einrichtungen transformiert werden können.
    Webseite: Kulturfabrik Hainburg
  • Hof Prädikow, Brandenburg (Deutschland)
    Hier handelt es sich um ein genossenschaftlich organisiertes Projekt in Brandenburg, das sich der nachhaltigen Nutzung ländlicher Leerstände verschrieben hat. Der historische Gutshof wurde von einer Gruppe von Familien und Freunden erworben und in einen lebendigen Wohn- und Arbeitsort umgewandelt. Heute bietet Hof Prädikow Platz für gemeinschaftliches Wohnen, landwirtschaftliche Projekte, Co-Working-Spaces und kulturelle Veranstaltungen.
    Erfolgsfaktor: Hof Prädikow steht als Modell für nachhaltiges Leben und Arbeiten auf dem Land und zeigt, wie durch Gemeinschaftsprojekte historische Gebäude wiederbelebt und für moderne Bedürfnisse angepasst werden können.
    Webseite: Hof Prädikow

Transformation in öffentliche & grüne Räume

  • High Line, New York (USA)
    Die High Line in New York ist ein öffentlicher Park, der auf einer ehemaligen Hochbahntrasse in Manhattan angelegt wurde. Das Projekt begann als Bürgerinitiative und wurde zu einem weltweit gefeierten Beispiel für urbane Erneuerung. Die High Line bietet Spazierwege, Gärten, öffentliche Kunstinstallationen und spektakuläre Ausblicke auf die Stadt. Das innovative Design integriert Elemente der ursprünglichen Bahnstrecke und schafft eine einzigartige grüne Oase mitten in der Stadt.
    Erfolgsfaktor: Die High Line hat die umliegenden Viertel nachhaltig belebt, Immobilienwerte gesteigert und zahlreiche Besucher angezogen. Sie dient als Vorbild für ähnliche Projekte weltweit und hat gezeigt, wie Industriebrachen in wertvolle öffentliche Räume verwandelt werden können.
    Webseite: High Line
  • Promenade Plantée, Paris (Frankreich)
    Die Promenade Plantée, auch Coulée verte René-Dumont genannt, ist ein erhöhter Park, der auf einer stillgelegten Eisenbahnlinie im Osten von Paris errichtet wurde. Der Park, der sich über etwa 4,7 Kilometer erstreckt, verbindet moderne Landschaftsgestaltung mit historischen Elementen und bietet den Bewohnern und Besuchern von Paris eine grüne Flaniermeile mitten in der Stadt.
    Erfolgsfaktor: Als erste erhöhte Parkanlage dieser Art hat die Promenade Plantée das Konzept der High Line in New York beeinflusst und dient als Vorbild für städtische Begrünungsprojekte weltweit. Sie zeigt, wie stillgelegte Verkehrsinfrastrukturen in wertvolle öffentliche Räume umgewandelt werden können.
    Webseite: Promenade Plantée
  • Rotterdam Rooftop Walk, Rotterdam (Niederlande)
    Dieses innovative Projekt, das die Dächer der Stadt Rotterdam in begehbare, grüne Räume verwandelt, bietet eine neue Perspektive auf die Stadt und zeigt, wie ungenutzte Dachflächen als wertvolle Ressourcen für urbane Erholung und Begrünung dienen können. Die Initiative fördert die Nutzung von Dächern als öffentliche Räume und als Lösungen für städtische Probleme wie die Versiegelung von Flächen und den Mangel an Grünflächen.
    Erfolgsfaktor: Der Rotterdam Rooftop Walk hat das Bewusstsein für die Nutzung von Dachflächen in städtischen Umgebungen geschärft und ist ein Vorreiter für ähnliche Projekte in anderen Städten.
    Webseite: Rotterdam Rooftop Walk
Rooftop Walk in Rotterdam
Der Rooftop Walk Rotterdam bietet eine neue Perspektive auf die Stadt und zeigt, wie ungenutzte Dachflächen als wertvolle Ressourcen für urbane Erholung und Begrünung dienen können (c) Flickr CC/Ruben Holthuisen

Leerstandsbelebung durch Finanzierungmodelle & Förderungen

  • Zollverein, Essen (Deutschland)
    Die Zeche Zollverein in Essen, ehemals eines der größten Steinkohlebergwerke der Welt, wurde in ein Kultur- und Kreativzentrum umgewandelt. Das UNESCO-Welterbe-Gelände beherbergt heute Museen, Galerien, Veranstaltungsorte und Unternehmen aus der Kreativwirtschaft. Das Projekt wurde durch EU-Fördermittel und nationale Förderprogramme unterstützt.
    Erfolgsfaktor: Die Zeche Zollverein ist ein erfolgreiches Beispiel für die Umnutzung industrieller Brachen und hat sich zu einem Besucher-Hotspot entwickelt, der die lokale Wirtschaft belebt.
    Webseite: Zeche Zollverein
  • Metelkova, Ljubljana (Slowenien)
    Metelkova ist ein unabhängiges Kulturzentrum auf dem Gelände einer ehemaligen Kaserne in Ljubljana. Es ist bekannt für seine alternative Kultur, Kunstprojekte und sozialen Initiativen. Metelkova wurde durch lokale und europäische Förderungen unterstützt und dient heute als wichtiger Treffpunkt für Künstler und Kreative in der Region.
    Erfolgsfaktor: Metelkova hat sich als Symbol für alternative Kultur in Ljubljana etabliert. Es belebt die Stadt und hat ein unattraktives Gebäude transformiert.
    Webseite: Metelkova

 

7. Zusammenfassung der Erkenntnisse & Zukunftsperspektiven 

  • Leerstände in Innenstädten sind das Ergebnis von wirtschaftlichen, sozialen und strukturellen Veränderungen.
  • Die Zukunft der Stadtentwicklung wird stark von Nachhaltigkeit und Flexibilität geprägt sein. Die Revitalisierung von Leerstand bietet eine Chance, Städte widerstandsfähiger, lebenswerter und wirtschaftlich dynamischer zu gestalten. Trends wie die Integration von grünen Infrastrukturen, die zunehmende Entfernung von Autos aus Stadtzentren, die Schaffung ungewöhnlicher Konzepte auch für kleinere Ortschaften, um die Durchzugsstraßen lebendiger zu gestalten und die Förderung von gemeinschaftsorientierten Projekten werden eine zentrale Rolle in der Stadtentwicklung der Zukunft spielen.
  • Digitalisierung und innovative Nutzungskonzepte werden eine immer größere Rolle in der Stadtentwicklung spielen. Dazu gehören beispielsweise virtuelle Immobilienbesichtigungen und die Nutzung von Blockchain-Technologie für effizientere Transaktionsprozesse.
  • Nachhaltigkeit und energieeffizientes Bauen werden ebenfalls zunehmend in den Fokus rücken, unterstützt durch staatliche Anreize und das wachsende Umweltbewusstsein der Bevölkerung.
  • Dazu gehört er Wissensaufbau zu diesen Themen in der Bevölkerung und dies altersgemäß kommuniziert: von jung im Kindergarten bis älteren Menschen, die neueste Entwicklungen bei der Energiegewinnung verstehen und darüber Bescheid wissen sollten.
  • EU-Fördermittel, Public-Private Partnerships und Community-Finanzierung bieten wichtige Finanzierungsquellen.
  • Erfolgreiche Projekte zeichnen sich oft durch eine starke Gemeinschaftsbeteiligung und innovative Nutzungen aus.
  • Praktische Leitfäden und Checklisten sind essenziell für die systematische Bewältigung des Leerstands.

 

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Daniela Krautsack

Daniela Krautsack ist eine österreichische Trendforscherin, Mediastrategin, Autorin und Innovationsdesignerin, die sich durch ihre vielfältige Tätigkeit in der Entwicklung von Marken, der Schärfung von Unternehmensstrategien und der Erforschung von Gesellschafts-, Technologie und Kulturtrends auszeichnet. Sie ist lebenslange Weltreisende und lässt sich von Zukunftsdenkern und den verschiedenen Kulturen inspirieren. Daniela Krautsack ist Gründerin einer Agentur für interdisziplinäre Kommunikation namens ‚Cows in Jackets‘ und der Unternehmensberatung ‚Cities Next‘, die sich auf die Erforschung und Gestaltung von Zukunfts- und Innovationsdesigns im urbanen Raum und kommunikativer Prozesse konzentriert.

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