Städte als wichtiger Schlüssel auf dem Weg zur Klimaneutralität
22.06.2023
Gesellschaft, Trends
22.06.2023
Gesellschaft, Trends
Am 11. Mai lud der Dachverband Stadtmarketing Austria in Kooperation mit der City Management Linz GmbH zu einem Praxistag, bei dem wir mit dem Klimakoordinator der Stadt Linz, Oliver Schrot über Klimaschutz und die Schlüsselfunktion von Städten am Weg zur Klimaneutralität diskutierten.
Städte sind einerseits wirtschaftliche, kulturelle und gesellschaftlichen Drehscheiben für Innovation und Transformation, aber sie verursachen auch ca. drei Viertel der globalen CO2-Emissionen und verbrauchen zwischen 60 und 80 Prozent der weltweiten Energieproduktion. Sie sind somit für den Großteil der globalen Treibhausgasemissionen verantwortlich.
Dies ist auf die hohe Konzentration von Industrie, Verkehr, Energieverbrauch und menschlicher Aktivität in städtischen Gebieten zurückzuführen. Angesichts dieser Tatsache, haben Städte eine enorme Verantwortung, ihre Emissionen zu reduzieren und nachhaltige Praktiken zu fördern.
Im Kampf gegen den Klimawandel spielen Städte und Gemeinden daher eine zentrale Rolle. Sie können zu Katalysatoren für umweltpolitische Lösungen werden, wenn sie die richtigen Maßnahmen setzen.
Oliver Schrot führt dazu aus: „Klimaschutz ist das Leitmotiv des 21. Jahrhunderts und bedarf der intensiven Zusammenarbeit auf allen Ebenen, um wirksam zu sein.“
Künftige Generationen werden in einer deutlich heißeren und veränderten Welt leben.
Der Klimawandel ist für uns alle bereits spürbar. Die Rolle von Städten beim Klimaschutz beschränkt sich nicht nur auf die Reduzierung von Emissionen. Städte müssen sich auch auf die Anpassung an den Klimawandel konzentrieren.
Die Auswirkungen des Klimawandels, wie Hitzewellen, Überschwemmungen und extreme Wetterereignisse erfordern die Entwicklung neuer planerischer und koordinierender Schritte und mutiger Strategien, die rasch umgesetzt werden.
Klimaschutz und Klimawandelanpassung müssen jetzt passieren, damit wir auch für künftige Generationen eine lebenswerte Umwelt erhalten.
Diese Konzepte umfassen unter anderem die Festlegung von CO2-Reduktionszielen, die Förderung erneuerbarer Energien, die Steigerung der Energieeffizienz von Gebäuden und auch die Infrastrukturen sowie die Förderung nachhaltiger Verkehrslösungen.
Wir haben einige Beispiele für städtischen Treibhausgasbudgets herausgesucht:
Die Stadt Oslo hat klare Vorgaben für die Reduzierung ihrer CO2-Emissionen festgelegt. Bis Ende nächsten Jahres strebt die Stadt eine Senkung um 36 Prozent im Vergleich zu 1990 an. Noch ambitionierter ist das Ziel für das Jahr 2030, nämlich eine Reduzierung um 95 Prozent. Dazu hat die Stadtverwaltung ein einzigartiges Klimabudget eingeführt, das möglicherweise das weltweit erste seiner Art ist.
Raymond Johansen, der Bürgermeister von Oslo, erklärt: „Wir zählen die CO2-Emissionen genauso wie Geld. Alle Stadtteile von Oslo müssen berichten, inwieweit sie ihre Emissionen reduzieren können, mit konkreten und relevanten Zielen.“
Weiters führt Lan Marie Nguyen Berg von den Grünen im Stadtparlament aus: „Wenn wir in Oslo Lösungen finden können, dann kann Oslo auch Vorbild für andere Städte und Regionen sein.“
Das Klimabudget ermöglicht also dem Stadtrat einen umfassenden Überblick über die Maßnahmen in der gesamten Hauptstadt. Dadurch ist immer klar und transparent, ob Oslo auf dem richtigen Weg ist, um seine Klimaziele zu erreichen.
Die Verantwortlichen reden nicht nur, sondern handeln: Seit 2019 dürfen keine Autos mit Verbrennungsmotor mehr ins Zentrum fahren. Nun werden sogar weitere Maßnahmen ergriffen, um die CO2-Belastung weiter zu senken. Dazu gehören beispielsweise die Erhöhung der Maut für Fahrten in die Innenstadt, oder die ersatzlose Streichung von Parkflächen.
An Werktagen darf dann tagsüber kein Auto länger als zwei Stunden an einer Stelle parken. Weiters wurden das schrittweise Verbot von Ölheizungen in Büros und Wohnungen, der Bau zusätzlicher Fahrradwege und die Umrüstung der Stadtbusse auf E-Motoren beschlossen.
Mehr dazu unter:
Klimaschutz konkret: Oslo macht es vor
Oslo, die neue grüne Hauptstadt Europas
Der Stadtrat von Manchester hat mit der Region Greater Manchester vor einigen Jahren das vom „Tyndall Centre for Climate Change Research“ errechnete Kohlenstoff-Budget beschlossen und dieses dann im Sinne von climajustice entsprechend verschärft.
Das Budget basiert auf Gerechtigkeitsüberlegungen und der Grundüberlegung, dass Industriestaaten an der Klimakrise eine historische Verantwortung tragen.
Der Verkehr ist eine der Hauptquellen für Treibhausgasemissionen in städtischen Gebieten. Durch den Ausbau von öffentlichen Verkehrssystemen, Fahrradwegen und Fußgängerzonen können Städte dann den individuellen Autoverkehr reduzieren und umweltfreundlichere Transportalternativen fördern.
Wir haben uns dem Thema bereits in einigen Blogbeiträgen gewidmet:
Die „autofreie Stadt“ – eine Utopie?
Mehr Radverkehr hält Stadtzentren lebendig
Wie wir Mobilität in Städten künftig leben können – und müssen
Viele Städte wollen das „Zu Fuß gehen“ als natürlichste Form der Fortbewegung aktiv fördern, um einerseits das Straßennetz zu entlasten, den KFZ-Verkehr zu verringern und die innerstädtische Lebens- und Aufenthaltsqualität zu steigern.
Masterplan Gehen in Salzburg oder Linz zu Fuss
Die Bauindustrie ist einer der größten Verursacher von Treibhausgasemissionen, insbesondere durch den Energieverbrauch in Gebäuden. CO2-neutrales Bauen ermöglicht es uns, einerseits den Energiebedarf von Gebäuden zu minimieren und andererseits den verbleibenden Energiebedarf aus erneuerbaren Quellen zu decken.
Die Stadtplanung kann also durch die Festlegung von Baustandards und Richtlinien sicherstellen, dass neue Gebäude energieeffizient und klimafreundlich konzipiert werden. Dies umfasst beispielsweise die Verwendung nachhaltiger Baumaterialien, die Implementierung von energieeffizienter Gebäudetechnik und die Förderung von Passivhaus- und Nullenergiehaus-Konzepten und die Integration erneuerbarer Energiesysteme.
Die Integration erneuerbarer Energien in die städtische Infrastruktur umfasst schließlich auch die Schaffung von Solaranlagen auf Dächern, die Nutzung von Windenergie, die Förderung von Geothermie und die Integration von Energieerzeugungssystemen in Gebäuden und Quartieren.
Denn nur auf die Errichtungskosten zu schauen, reicht nicht! Wichtig ist vor allem, auf die Betriebskosten und die Kreislaufwirtschaft zu achten!
Lesen Sie mehr dazu unter:
Das neue Wohnen heißt CO2 neutrales Wohnen
Kreislaufwirtschaft: Aus Alt mach Neu als neue Planungsideologie
Urban Mining – Abbau statt Abbruch
Österreich ist Europameister in Bezug auf Bodenversiegelung. Aber die Abstimmung über die „Österreichische Bodenschutzstrategie“ im Rahmen der österreichischen Raumordnungskonferenz (ÖROK) ist gerade gescheitert.
Der hohe Bodenverbrauch in Österreich hat weiterhin schwerwiegende ökologische und wirtschaftliche Folgen und erfordert daher dringend gesetzliche Maßnahmen. Wenn der ungebremsten Flächenversiegelung weiterhin zugestimmt wird, könnte Österreich bis 2030 zwischen vier und neun Milliarden Euro für den Kauf von Emissionszertifikaten zahlen müssen.
Durch Versiegelung gehen alle biologischen Funktionen des Bodens verloren und versiegelte Böden können dann nicht zur Kühlung der Luft beitragen oder CO2 speichern. Die EU-Bodenstrategie, Teil der EU-Biodiversitätsstrategie 2030 im Rahmen des „Green Deals“, hat das Ziel des „Netto-Null-Flächenverbrauchs“ bis 2050 festgelegt.
Das bedeutet, dass der Verbrauch an einer Stelle durch Kompensation an anderer Stelle ausgeglichen werden muss. Österreich steht beim Thema Zersiedelung weltweit an neunter Stelle. Durch die steigende Bodenversiegelung droht in Österreich daher eine zunehmende Hitzeentwicklung.
Zur Reduktion der Bodenversiegelung finden Sie Informationen in diesem Beitrag.
Das Pflanzen von Bäumen, die Anlage von Parks und Gärten sowie die Integration von Grün in die städtische Infrastruktur tragen zur Verbesserung der Luftqualität, zur Reduzierung von Hitzeinseln und zur Förderung der Biodiversität bei.
Für das Stadtklima sind Bäume daher wahre Leistungsträger. Laut ForscherInnen entspricht die Klimaleistung eines einzigen großen Baumes 20 bis 30 Kilowatt, was in etwa der Leistung von zehn Haushalts-Klimaanlagen entspricht.
Für eine signifikante Verbesserung des städtischen Mikroklimas und der Luftqualität sind jedoch große Baumbestände erforderlich. Das hat auch Sydney erkannt und pflanzt 5 Millionen Bäume.
Die Erhöhung des Baumbestands im Großraum Sydney auf 40 Prozent ist eine der Prioritäten des Premierministers.
Über das NSW (Department of Planning, Industry & Environment) können die Stadtverwaltungen von Sydney Zuschüsse zur Finanzierung von mehr Baumpflanzungen im öffentlichen Raum beantragen. Bis 2030 sollen fünf Millionen Bäume gepflanzt werden.
Mehr Infos zum Thema Grünflächen:
Welchen Wert haben Grünflächen in der Stadt?
Ideen für eine menschenfreundliche Stadt
Bäume im Wandel – Von der Schwammstadt zur städtischen Wildnis
Die Mischung von Wohn-, Arbeits- und Freizeitangeboten in einer Umgebung ermöglicht eine Reduktion des Pendelverkehrs und schafft kurze Wege. Dem trägt etwa das Konzept der 15-Minuten-Stadt Rechnung.
Hier kann das Leben unkompliziert mit dem Rad und öffentlichen Verkehrsmitteln bewältigt werden. Das führt dann zu einer geringeren Verkehrsbelastung und einer erhöhten Sicherheit für die Kinder.
Mehr dazu lesen Sie hier.
Hierzu gehören beispielsweise Initiativen zur Mülltrennung und -recycling, die Reduktion des Einsatzes von Einwegprodukten und die Unterstützung einer lokalen nachhaltigen Produktion.
Zagreb hat etwa ein effizientes Abfallmanagement zur kontinuierlichen Verringerung der Abfallmengen und Abfallvolumina auf die Beine gestellt.
Die Projekte zur getrennten Sammlung von wiederverwertbaren Abfällen und zur Beseitigung von schädlichen und gefährlichen Abfällen sind demnach Teil des umfassenden Abfallmanagementsystems der Stadt Zagreb. Die getrennte Sammlung wurde bereits 1988 für einige Abfallarten eingeführt.
Heute verfügt die städtische Abfallentsorgung also über insgesamt rund 6.000 Recycling-Behälter, die in öffentlichen Bereichen für die getrennte Sammlung von Papier und Pappe, Glas, Kunststoff- und Metallverpackungen, Textilien und biologisch abbaubaren Abfällen aufgestellt sind, sowie über neun Recycling-Zentren, die zwanzig verschiedene Abfallarten aus Haushalten sammeln.
Mehr zum Thema Nachhaltigkeit unter folgenden Blogbeiträgen:
Die Schlüsselrolle des Stadtmarketings in der nachhaltigen Stadtentwicklung
20 Initiativen & Ideen für Nachhaltigkeit in Städten
Lebendige Stadtzentren durch Urbane Produktion
Die Schaffung von Informations- und Bildungsangeboten sowie die Einrichtung von Bürgerbeteiligungsplattformen ermöglichen es den Menschen, sich aktiv am Klimaschutz in ihrer Stadt zu beteiligen.
Eine Initiative gestartet von der KEM Lieser- und Maltatal und dem Schulbusbetreiber Bacher Reisen leistet nachhaltige Bewusstseinsbildung.
Damit Schulbusfahren noch interessanter wird, können hier mit einem modernen Punktesammel-System beim Busfahren tolle Preise „erfahren“ werden. Kinder, die den Schulweg zu Fuß oder per Rad bewältigen, sind in der Aktion ebenfalls dabei und sammeln dabei mit einem Klimapass ihre Klimapunkte.
Die WeFair, Österreichs größte Nachhaltigkeitsmesse, geht auch in Schulen und sensibilisiert dort für ein besseres Morgen. Dabei bieten ExpertInnen von 13.10. bis 15.10. kostenlose Workshops zu verschiedenen Nachhaltigkeitsthemen an.
Österreich ist kein Klimamusterland. Um Strafzahlungen zu vermeiden, sind daher zukunftsorientierte, gut abgewogene und wirksame Maßnahmen notwendig.
Um das Ziel der Klimaneutralität bis 2040 zu erreichen, brauchen Österreichs Städte einen Klimafahrplan mit Treibhausgas-Budget. Reduktionspfade sind zu definieren, jährlich zu evaluieren und ggf. nachzujustieren.
Linz setzt mit der Gründung der Klimastabsstelle und der Klimatologie-Abteilung mehr als nur ein Zeichen. Die Klimastabsstelle ist eine Drehscheibe für neue Ideen und versteht sich daher auch als Anlaufstelle für klimarelevante Anfragen von BürgerInnen. Sie ist eine offene Plattform für mehr Kooperation und Vernetzung.
Der etablierte Klimafonds der Stadt, wo BürgerInnen, Organisationen und Unternehmen ihre Ideen und Projekte einreichen können, und so öffentlich-rechtliche sowie private Projektvorhaben mit Schwerpunktsetzungen zu Klimaschutz, Klimawandelanpassung und nachhaltiger Entwicklung unterstützt werden, wird ebenso von der Klimastabsstelle betreut.
Weiters sind Bildung, Vernetzung und auch das Thema Wasserstoff Teil der Arbeit.
Seit Beginn der Industrialisierung hat die Temperatur weltweit rund 1 Grad Celsius zugenommen.
In Österreich jedoch um rund 2 Grad Celsius. (jeweils im Vergleich der aktuellen Klimanormalperiode 1991-2020 zur vorindustriellen Periode 1850-1900).
Der Klima- und Energiefonds unterstützt mit einer Vielzahl von Programmen und Initiativen: von der Transformation der Wirtschaft bis hin zu klimafitten Kulturbetrieben.
Das Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) hat mit dem Schwerpunkt „Klimaneutrale Stadt“ eine FTI-Mission gestartet, um damit das Ziel der Klimaneutralität zu erreichen. Städte müssen praxistaugliche, ökologisch, wirtschaftlich und sozial tragfähige Lösungen einreichen.
Im Rahmen einer ersten Ausschreibung haben Wien, Graz, Innsbruck, Klagenfurt, Villach und St. Pölten einen Förderungszuschlag erhalten. Den Städten werden jeweils zwei Millionen Euro zur Verfügung gestellt, um dann die notwendigen Kapazitäten und Kompetenzen für die gemeinsame Mission aufzubauen. Das Hauptaugenmerk richtet sich auf Strategien und Maßnahmen zur Energie- und Mobilitätswende.
Auch für kleinere Städte (10.000 – 50.000 EinwohnerInnen) wurde über das Förderprogramm „Leuchttürme für resiliente Städte 2040“ ein entsprechendes Förderangebot geschaffen. Insgesamt 13 Kleinstädte haben sich erfolgreich beworben. Sie werden vom Bund dabei unterstützt, „Klimaneutralitätsfahrpläne“ mit zielgruppengerechten Lösungen zu entwickeln.
Mehr zu den Projekten „Klimaneutrale Stadt“ lesen Sie hier.
100 europäischen Modellstädte sollen global zu Pionieren der Klimaneutralität aufsteigen und eine Vorreiterrolle einnehmen, an denen sich weitere Städte orientieren können.
Klagenfurt wurde von der Europäischen Kommission als eine der Vorzeigestädte ausgewählt. Im Rahmen der EU-Mission dürfen sich 100 europäische Städte dem ehrgeizigen Ziel stellen, bis 2030 ihre Klimaneutralität zu erreichen.
Neben Klagenfurt als einzige Stadt Österreichs sind bei der EU-Mission klingende Namen wie Kopenhagen, Stockholm, Helsinki, Amsterdam, Brüssel, Dublin, Barcelona, Madrid, Paris, München oder Rom dabei.
Stadtmarketing-Organisationen haben als Schnittstelle zur Politik, Stadtplanung, Wirtschaft und Verwaltung, die Möglichkeit, alle PartnerInnen an einen Tisch zu holen. Indem sie ihre Expertise nutzen, können sie aktiv an Entscheidungsprozessen teilnehmen und umweltfreundliche Maßnahmen und Vorschriften unterstützen.
„Durch das vielschichtige und breite Betätigungsfeld haben Stadtmarketing-Organisationen zahlreiche Möglichkeiten, Beiträge zur Erreichung der Klimaneutralitätsziele zu leisten.
Neben der Bewusstseinsschaffung mittels entsprechender Öffentlichkeitsarbeit und Förderung von zukunftsorientierten Geschäftsmodellen wie Kreislaufwirtschaft, kurzen Lieferketten, Mehrweggeschirr für Take-Away und Lieferservices, intelligenten Smart City-Logistikkonzepten und dergleichen, können auch selbst aktive Schritte gesetzt werden.
Etwa durch die durchdachte Auswahl von regionalen LieferantInnen und ProduzentInnen, durch Berücksichtigung von möglichst klimaneutralen Produktionsprozessen, –methoden und verwendeten Materialien sowie selbstverständlich bei der klimafreundlichen Gestaltung von öffentlichem Raum“, so Elke Pflug von der Citymanagement Linz GmbH.
Darüber hinaus können Stadtmarketing-Organisationen bei der Entwicklung von nachhaltigen Tourismusstrategien und -maßnahmen eine wichtige Rolle spielen. Dies kann den Schutz von natürlichen Ressourcen, die Förderung des sanften Tourismus und die Unterstützung lokaler Gemeinschaften umfassen.
Die Erreichung der Klimaneutralität erfordert eine grundlegende Transformation der Wirtschaft, des Energiesystems und des Verhaltens von Individuen. Es ist eine komplexe Aufgabe, die viele Bereiche der Gesellschaft betrifft und nicht einfach umzusetzen ist
Wir brauchen ein besseres Gleichgewicht zwischen dem, was wir verbrauchen und dem, was die Natur produziert. Eine Entwicklung weg vom Modell der konsumorientierten, ressourcenverbrauchenden Stadt, hin zu einer ECOPOLIS, einer regenerativen Stadt. Fundamental sind bahnbrechende Innovationen im öffentlichen Verkehr.
Stadtplanerische Instrumente müssen neu aufgestellt werden. Projekte müssen daher bewusst groß und in Generationen gedacht werden. Bei Flächenwidmungen muss die Klimaneutralität auch mitbedacht werden. Partizipative Projekte können zu einer Sensibilisierung beitragen. Es braucht Mut, um Entscheidungen revidieren, wenn sie sich aufgrund von neuen Erkenntnissen als falsch erweisen.
Titelbild (c) Markus Spiske on Unsplash
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